Exposés und Croissants in „Culture Générale“

Donnerstag, 26. Januar 2023 | 

von Louise Porte

Gelungener Abschluss des ersten Semesters in Aix-en-Provence: Die Studierenden des 2. Jahres haben, in guter Tradition des Studiengangs, als Fazit des dritten Semesters Referate im Fach „Culture Générale“ (Allgemeinwissen) bei Rainer Gregarek gehalten. Die behandelten Themen waren Geschichtsschreibung, Nation und Terrorismus.

Die Serie der Referate fand am 30. November ihren Abschluss. Mit den Präsentationen wurde die perfekt abgerundet und neue Denkanstöße gegeben: Inwiefern kann die juristische Definition des Terrorismus vom Staat instrumentalisiert werden? „La nation existe-t-elle sans culture commune?“ Kann man eine Parallele zwischen der Geschichtsschreibung über den Nationalsozialismus und der über das Vichy-Regime ziehen? Diesen Fragen sind die Angewandten mit viel Engagement und Nuancen nachgegangen.

Auch Herr Gregarek war zufrieden und honorierte die gute Arbeit mit Croissants und Pains au Chocolat, zur großen Freude aller Angewandten. 

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5. deutsch-französisches Mittelmeer-Forum

Donnerstag, 26. Januar 2023 | 

von Louise Porte

Das deutsch-französische Mittelmeer-Forum bietet jedes Jahr eine Bühne für kulturellen Austausch und Reflektionen über die Beziehung der beiden Länder und ihre Rolle in der Welt. So auch dieses Jahr: Zwischen dem 23. und dem 24. November fand, wie in den vergangenen Jahren, ein Treffen rund um Europa und das Mittelmeer mit vielen Experten am Institut de Sciences Politiques Aix-en-Provence statt.  

Für unseren Studiengang natürlich ein hochinteressantes Thema. Einige Angewandte nahmen an der Besprechung am runden Tisch zum Thema „Erwartungen und Sichtweisen der Jugend“ teil. Die Beteiligten waren Studenten des IEP, eine Forscherin aus Tunesien, eine Vertreterin des deutsch-französischen Jugendwerks und Mitglieder der Gruppe der Stora-Kommission. Die Stora-Kommission hat zu den Fragen des Algerisch-französischen Erbes und seiner Erinnerung gearbeitet und 2021 Verbesserungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Wie können tiefere und krisenfeste Beziehungen zwischen der Süd- und der Nordküste des Mittelmeers entstehen? Dieses Thema wurde ausführlich und angeregt diskutiert und Sichtweisen beider Seiten des Mittelmeeres geteilt. 

Im Namen aller Angewandten haben Eléa und Florian teilgenommen und ein Referat präsentiert. Sie fügten der Thematik eine deutsche Sichtweise hinzu, mit sehr interessanten Ideen hinsichtlich der deutsch-polnischen Beziehungen. Genau wie Frankreich und Algerien teilen die beiden Länder eine schmerzhafte Geschichte, was ihre heutigen Beziehungen erschwert. Die Studierenden haben einige Initiativen zur Annäherung der Jugend in Deutschland und Polen dargestellt. Auch wenn die deutsch-polnischen und französisch-algerischen Beziehungen nicht eins zu eins vergleichbar sind, gab dieser Ansatz einige interessante Denkanstöße. 

Insgesamt war es ein spannender Erfahrungsaustausch. Auch mit dem Publikum wurde am Ende noch angeregt diskutiert. Nach dem runden Tisch fand ein Nachtmittagsimbiss statt, gefolgt von weiteren Veranstaltungen. 

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